Flussseeschwalben (12.6.16)

Für das untere Zürcher Seebecken sind sie eine nicht gerade häufige Erscheinung: Die Flussseeschwalben.

Augrund von riesigen Schwärmen kleiner Fische beim Ausfluss der Limmat und beim Schanzengraben jagen dort zurzeit bis 8 Flussseeschwalben. Dabei kann man beobachten, wie sie entweder sturztauchen, oder knapp über das Wasser fliegend ein an der Wasseroberfläche schwimmendes Fischchen aufnehmen. Sobald sie ein Fischchen gefangen haben, hört man sie lange rufen.

Wo genau sie zuhause sind ist nicht klar, jedenfalls fliegen sie mit ihrer Beute jeweils ziemlich weit flussaufwärts. Ob es Individuen darunter hat, welche auf dem Dach der Wasserschutzpolizei am Mythenquai angesiedelt werden sollen (siehe Bericht im Tagesanzeiger vom 2.4.2016), ist nicht klar. Möglicherweise werden die Fischchen aber sogar bis nach Horgen geflogen, wo eine Brutkolonie etabliert werden konnte.

Man sieht die eleganten Flieger nicht nur beim Jagen, sondern auch beim Ruhen beim Schanzengrabenausfluss, gelegentlich balzen sogar zwei auf einem abgedeckten Boot.

Am Limmatquai (7.6.16)

Also setzte ich mich beim Rathaus-Café auf einen der öffentlichen Bänke und schaute mal, was denn so vorbeikommt.

Unüberhörbar und unübersehbar waren die Alpensegler, die im Haus hintendran wohnen. Auf die hatte ich es ja speziell abgesehen. Es gab aber noch einige andere Arten, die zu sehen oder zu hören waren:

Stockente, Kolbenente, Dohle, Mittelmeermöwe, Schwarzmilan, Mauersegler, Türkentaube, Haustaube, Hausrotschwanz, Hausspatz.

Ein vergnüglicher Morgen, und sehr geeignet für Testfotos mit der D500.

Jungspechte (1.6.16)

Nun sind die jungen Buntspechte wieder "reif" und purzeln fast aus der Nesthöhle.

Dieses Jahr scheint es weniger besetzte Höhlen zu haben, was an der schlechten Witterung liegen kann.

Frosch und Ammer (27.5.16)

Mittwochnachts waren wir in einem Amphibien-Gebiet in der Region Zürich und konnten folgende Arten beobachten: Gelbbauchunke, Kreuzkröte, Laubfrosch, Wasserfrosch. In stockdunkler Nacht sich gerne weg bewegende Amphibien zu fotografieren stellte sich als sehr schwierig heraus, viel schwieriger jedenfalls, als mit dem Handy die Stimmen aufzunehmen. Auch wenn die Frösche direkt neben einem quakten war es nahezu unmöglich, sie zu finden.

Im selben Gebiet fotografierte ich am Freitag eine Goldammer.

Weitere neue Fotos gibt es vom Rotfussfalken in der Linthebene sowie Rohrschwirl und Wacholderdrossel vom Neeracherried

Zippammer (27.4.16)

Die Spanienfotos von April / Mai 16 als Galerie

Angesagt war Kultur: die neue Calatrava-Burg. Die Fahrt rund um den Hügel bis hinauf auf einer sehr schmalen, äusserst holprigen Strasse, erforderte höchste Konzentration, dies um so mehr als auch Busse dort hinauffuhren. Auf dem Parkplatz sang in einem Bäumchen eine Zippammer ihre Strophe in den Wind hinaus. Ein gefundenes Fressen für einen Vogelfotografen: Der Zippammermann liess mich bis auf wenige Meter herankommen.

Eine Folge hatte die Fotosession: Auf Kultur mussten wir verzichten, denn um 14 Uhr wurden die Tore zur Burg geschlossen - Siestazeit!